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Trockener Juli bringt Wärme und hohe Waldbrandgefahr

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Info: Dieser Beitrag ist schon etwas älter und der Inhalt ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell. Er wurde vor 11 Jahren gepostet.

wb_brbIn den Wäldern rund um Havelsee, sowie Brandenburg an der Havel und dem gesamten Landkreis Potsdam-Mittelmark gilt seit heute die höchste Waldbrandstufe 4. Nach Einschätzung der Meteorologen könnte das warme Sommerwetter sogar bis Ende nächster Woche anhalten. Der Juli sei laut Wetterexperten bisher 1,1 Grad wärmer als das langjährige Mittel der Jahre 1961 bis 1990. “Deutschlandweit ist das Regensoll erst zu zehn Prozent für den Monat erfüllt, dabei ist schon über die Hälfte des Monats vorbei”, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. “Wäre der starke Regen Ende Mai bzw. Anfang Juni nicht gewesen, sehe es in den Wäldern und auf den Feldern schon ganz anders aus”, so Jung.

Brandenburg hat 1,1 Millionen Hektar Wald – und ist das Bundesland mit der höchsten Waldbrandgefährdung. 2012 brannte es in märkischen Wäldern auf 76 Hektar insgesamt 235 Mal – das entspricht etwa jedem dritten Waldbrand in Deutschland. In diesem Jahr wurden bislang 72 Brände auf 13 Hektar Fläche registriert. Ein Grund für die hohe Brandgefahr ist die hohe Anzahl an Kiefernhölzern im Land. Sie enthalten viel Harz und ätherische Öle und fangen damit schnell Feuer.

In Brandenburg zeigt eine vierstufige Skala an, wie hoch die Gefahr von Waldbränden ist. Warnstufe 1 steht für eine durchschnittliche, Stufe 2 für eine “erhöhte” und Stufe 3 für eine “hohe” Gefahr. Mit der vierten Warnstufe wird “höchste Waldbrandgefahr” ausgerufen.

[box style=’info’]Die Wälder dürfen noch betreten, jedoch nicht mehr mit Fahrzeugen befahren werden. Das Rauchen und anzünden von offenen Feuern ist bis zu einem Abstand von 50 Metern zu Wäldern verboten. Auch an in Wäldern gelegenen Seen darf nicht mehr gegrillt oder ein Lagerfeuer angezündet werden. Werfen Sie keine glimmenden Zigaretten aus dem Auto! Wer ein Feuer bemerkt, sollte schon kleinste Flammen sofort unter der Telefonnummer 112 der Feuerwehr melden und wenn möglich mit Löschmaßnahmen beginnen ohne sich jedoch dabei selbst zu gefährden.[/box]
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