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Die CDU stellt ihrem Kandidaten Jens-Peter Heider Fragen zur Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters – Teil 2

Hinweis: Politische Pressemitteilungen geben wir als Komplettzitate wieder, jeder soll sich seine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker bilden – ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.

Wir fragen unseren Kanditaten Jens-Peter Heider zur Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters in Havelsee in der Kommunahlwahl 2024 – Teil 2

Frage:
Du erwähntest in deiner Antwort Natur entdecken. Siehst du eine Chance, den Tourismus hier ein Stück weit nach vorne zu bringen?

Antwort:
Wer hier nicht ein großes Potenzial erkennt, dem ist einfach nicht zu helfen. Aber natürlich bedarf es ein über den Tellerrand hinausschauen.
Wir sind hier in unmittelbarer Nähe zu Berlin. Wer mit offenen Augen durch diese Stadt geht, der schlägt als naturverbundener Mensch die Hände über den Kopf zusammen. Dort sitzen sie auf einer „Wiese“, in Mitte von wild umherlaufenden Hunden und meinen, sie genießen Natur pur.
Kommen sie dann mal aufs „Land“, sind sie über die dort befindlichen Kühe, Hühner und Pferde mehr als erstaunt. Und hier kann man doch ansetzten. Wir haben die Naturschützer und Natur- und Landschaftsführer, die ihnen auf sanfter Weise alles zeigen können. Nach der Tour ist man dann sicherlich hungrig oder durstig. Hier kommen die Gaststätten ins Spiel. Die eine oder andere Gruppe würde auch gerne zwei Tage hier verbringen. Eine Touristeninformation könnte ihnen zentral gesteuert Unterkünfte vermitteln.
Es gibt Betriebe, die machen mit ihren Mitarbeitern oder den Führungspersonal Ausflüge, um sich „zu finden“. Dabei übernachtet man gerne mal sehr spartanisch, kocht zusammen am offenen Feuer, tätigt lange Spaziergänge, um sich frei zu unterhalten etc. So etwas kann ich mir gut hier vorstellen. Aber dieses kann nicht von der Stadt durchgeführt werden, sondern es bedarf einen privaten Betreiber.
Was die Stadt aber leisten kann, ist diese vorgenannten Gruppen zu vernetzten. Und was ich bereits erwähnte, auch den Mut zu haben, alte gewohnte Pfade mal zu verlassen. Das dies gelingen kann, beweisen uns ja die Mitarbeiter der Villa Fohrde mit ihren hervorragen Ruf. Ihr Wissen und know how könnte uns mit Sicherheit ein gutes Stück voranbringen.

Frage:
Hast du da nicht noch eine Zielgruppe vergessen?

Antwort:
Nein und wenn du so fragst, zwei Zielgruppen fehlen noch. Da ist unsere Kinder- und Jugendarbeit enorm ausbaufähig. Das sogenannte Kinder- und Jugendparlament muss mit Sicherheit kommen. Aber auch die Arbeit der Wehren mit dem Nachwuchs ist überaus bedeutsam. Dann sei auch hier der sportliche Bereich nicht ausgespart und ganz viele andere Freizeitaktivitäten, die gemeinschaftlich erst den richtigen Spaß bringen. Hier könnte ich mir aber auch unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger gut vorstellen. Diese sind mit ihrem Wissen und handwerklichen Fähigkeiten ein nicht zu unterschätzender Faktor in unserem Zusammenleben.
Aber bevor hier der eine oder andere den großen Geldsegen durch mich erwartet, weder ich noch die Stadt hat den Goldesel bei sich zu stehen. Darum sind immer noch Eigeninitiativen ein probates Mittel, nicht zu verwechseln mit erhöhte finanzielle Eigenbeiträge.

Frage:
Und da sind noch die finanziellen Mittel der Stadt?

Antwort:
Oh Gott, ich habe schon auf die Frage gewartet und gehofft, der Kelch geht an mir vorüber.
Woher können wir Mittel generieren?
Hauptsächlich müssen wir zu sehen, dass uns unsere Gewerbetreibende nicht weiter wegbrechen, der Buschfunk munkelt ja schon wieder über die eventuelle Schließung einer unserer Einrichtungen. Wichtig wäre es, zu einer Wiederansiedlung von kleinen Einrichtungen, sprich Fleischerei, Bäckerei etc. zu kommen. Vielleicht könnte dies auch unter einem Dache geschehen. Meistens ist es so, dass das eine das andere nach sich zieht.
Es sollte aber auch darüber nachgedacht werden, ob alle Mittel im Haushalt sinnvoll eingesetzt werden. Hier ist wieder das schon erwähnte verkrustete Strukturen aufbrechen sinnvoll.
Weitere Solarparks wären auch eine sichere Einnahmequelle. Aber mal ehrlich, wollen wir sämtliche Felder mit diesen schwarz glänzenden Tafeln zu stellen? Natur ist Natur und ist es genauso wert es zu erhalten, für uns und unsere Kinder und Kindeskinder.

Frage:
Nun gut, haben wir dich erst mal genug gelöchert mit unseren Fragen. Möchtest du noch einen kurzen Satz loswerden?

Antwort:
Sehr gerne, wir hatten diese Woche Besuch vom Landkreis, den Beigeordneten Dr. Christoph Löwer. Er berichtete von seiner Arbeit und von vielen dicken, sehr dicken Brettern. Verwaltung kann wohl sehr stur sein. Es ist möglich, Toleranzen zu nutzen, Anträge parallel abzuarbeiten. Man muss dies aber auch machen. Was mich aber sehr verstörte, war die Antwort auf meine Frage, wie „bekannt“ Havelsee ist. Schon allein der Anfang seiner Antwort bestätigte meine Ahnung. Bei seinen Antrittsbesuchen im Landkreis war das Amt Beetzsee der letzte Besuchspunkt. Die Quintessenz seiner Antwort, wer nicht dauernd und lautstark Förderungen einfordert, wird auch keine erhalten. Fördertöpfe sind genug vorhanden, ob Kreis, Land, Bund oder auch Europa, es muss aber auch jemand geben, der sich damit auskennt. Vielleicht eine Idee, die man ins Amt hineintragen sollte.
Und zu mir, niemand sollte von mir Perfektionismus erwarten. Alle die wir dort sitzen und saßen, sind keine Berufspolitiker. Aber wir stellen die Vertretung der Stadt dar. Da sollte jeder wissen, was er tut und für sein Handeln Verantwortung übernehmen, in jeglicher Form. Das soll kein moralischer Zeigefinger sein und wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein. Da wird wohl kein Stein fliegen. Aber eins wüsste ich ganz genau, wenn ich ein Fehler gemacht habe, stehe ich auch angemessen dafür ein, mit allen Konsequenzen!
Eigentlich bin ich eher der Typ, der es einvernehmlich mag. Es kann aber auch sein, wenn es mir gänzlich gegen den Strich geht, dass es sehr direkt wird. Ein reinigendes Gewitter kann doch recht behilflich sein.
Außerdem möchte ich hier nicht unerwähnt lassen, dass es bei der kommenden Kommunalwahl nicht nur um mich geht. Wir, als CDU Amtsverband Beetzsee, haben auch Kandidatinnen und Kandidaten zu Kreistag, Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräten aufgestellt. Ich glaube schon, dass wir da ein sehr starkes Team an kompetenten und engagierten Personen zusammenbekommen haben.
Aber auch in Roskow steht einer aus unseren Reihen für die Gemeindevertretung zur Wahl. Dort wird auch um einen Radweg zwischen Roskow und Gutenpaaren sowie um das Gemeindehaus in Weseram gekämpft.
Abschließend möchte ich alle bitten, ihre Stimme am 09.Juli 2024 abzugeben. Und damit meine ich nicht, sie müssen unbedingt mich wählen. Je größer die Wahlbeteiligung ist, desto robuster ist das Ergebnis und stärkt die gewählten Vertreter der Stadt. Ein Blick auf die viele andere „Demokratien“ in dieser Welt mit ihren „freien“ Wahlen und eingesetzten Kandidaten kann einen nur einen kalten Schauer den Rücken jagen. Über solch ein Privileg der freien Wahl wie hier in Deutschland können wir doch außerordentlich stolz sein und sollten doch davon unbedingt Gebrauch machen.
Also gehen Sie hin bzw. nutzen sie die Briefwahl und machen Sie ihre Kreuze mit Bedacht, denn solch einen Murks, wie wir es zurzeit in Deutschland haben, brauchen wir mit Sicherheit kein zweites Mal.

Vielen herzlichen Dank für dieses Gespräch und wir wünschen Dir und deinen Mitstreitern bei der kommenden Kommunalwahl 2024 viel Erfolg!

(Teil 1 ist hier zu finden)

Hinweis: Politische Pressemitteilungen geben wir als Komplettzitate wieder, jeder soll sich seine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker bilden – ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.
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