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Theaterproduktionen „stille hunde“ zu Gast in Pritzerbe

Gleich mit zwei Inszenierungen aus ihrem aktuellen Repertoire waren „stille hunde“ in Pritzerbe zu erleben. Am 18.12. spielten sie abends ihre Version der „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens im Haus der Begegnung. Stephan Dehler verkörperte den geizigen und einzig am Profit interessierten und Ebenezer Scrooge. Christoph Huber schlüpfte in die Rollen seines ausgebeuteten Angestellten und in die der vier Weihnachtsgeister. Diese versuchen den Geizkragen und Menschenfeind zu einem überzeugten Menschenfreund zu machen. Mit wenigen Requisiten, ihrer enormen Spielfreude und beeindruckenden Bühnenpräsenz gelingt es den beiden Darstellern ihre Figuren überzeugend zu gestalten und das Publikum zu faszinieren. Der Wechsel zwischen beklemmenden und komischen Momenten erhöht ständig die Spannung, bis sie zum Schluss in die erhoffte Läuterung Ebenezers mündet und alle Anwesenden den Weihnachtsblues anstimmen können.
Die beeindruckende Leistung der beiden Schauspieler wurden vom Publikum mit lautem und langanhaltendem Beifall gewürdigt und die Vorfreude auf Weihnachten war im Saal deutlich zu spüren.

Am darauffolgenden Vormittag gaben „stille hunde“ gleich drei Vorstellungen für Kinder von Grimms Märchen „Der gestiefelte Kater“ in der Turnhalle. Zwei waren für die Schulkinder und eine für Kindergartenkinder aus Pritzerbe und Fohrde. Sie wurden auf sehr eindrückliche Weise mit der Geschichte von Otto dem Müllersohn bekannt gemacht, der durch die Umsicht und Cleverness seines – gestiefelten – Katers zum Grafen vom See wird. Dieses Mal war es Stephan Dehler, der manchmal blitzschnell zwischen den Rollen des Müllerburschen, des Grafen, des Königs und des Zauberers wechseln musste und konnte. Viele kleine, liebevoll und mit Witz ausgesuchte Requisiten begleiteten die Handlung und fesselten die kleinen und – schon fast – großen Zuschauer. Selbstverständlich bekamen sie die Gelegenheiten, dem Müllersohn auf seinem Weg zum Adel zu helfen – und sie taten das mit viel Begeisterung. Die beiden Schauspieler sorgten auch hier mit ausgeprägter Mimik, Gestik und schon fast artistischen Bewegungen für großen Spaß. Sie wurden mit Lachen, Zurufen und viel Beifall angemessen belohnt.

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