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Inmitten des schön gelegenen und ruhigen Dorfes liegt ortsprägend der Mühlenberg mit herrlichem Blick zum Pritzerber See. Auch hier gibt es vielfältige Wassersportmöglichkeiten durch Naturbadestelle und den direkt am See gelegenen Campingplatz. Durch seine ruhige Lage bietet das Dorf eine ländliche Idylle mit großem Erholungswert. Auch sind hier Spuren früher slawischer Besiedlung zu finden.

Weitere Informationen und Angebote zum Ortsteil Hohenferchesar finden Sie hier: www.hohenferchesar.com sowie auf Wikipedia.

Einwohner: 266 (Stand 31.12.2021) (↓ 34 weniger als im Jahr 2011)
Fläche: 721 ha
Ortsvorsteherin (Hohenferchesar): Annemarie Pischner
Sprechzeiten: jeden 1. Samstag im Monat von 10 bis 11 Uhr in der Begegnungsstätte (Lindenweg 12a)

Geschichte

Die Geschichte von Hohenferchesar zeugt von einer langen und vielfältigen Besiedlung. Schon in vorgeschichtlicher Zeit haben Menschen die Region bewohnt, wie archäologische Funde belegen. Artefakte aus Knochen und Geweih, darunter Spitzen, Angelhaken und ein Schwirrgerät, zeugen von einer Besiedlung seit der mittleren Steinzeit. Auch aus der jüngeren Steinzeit und der Bronzezeit liegen Funde vor, die Einblicke in die Vergangenheit gewähren.

Die Gegend östlich der Elbe bis zur Oder war laut Tacitus’ “Germania” das Siedlungsgebiet des suebischen Stammes der Semnonen. Die Semnonen verließen das Gebiet vor oder während der Völkerwanderung, und slawische Stämme zogen ein. Der Name “Hohenferchesar” leitet sich vom polabischen “verch” für oberen Teil und “jezer” für See ab, was auf die Lage des Ortes auf einer Anhöhe am See hinweist.

1186 wurde das Kirchdorf erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe der Zeit wechselten die Besitzer, darunter das Domkapitel, bis Hohenferchesar in den Besitz des Bischofs von Brandenburg überging. Mit der Reformation gelangte der Ort in den Besitz verschiedener Domäneämter.

Die Geschichte von Hohenferchesar ist geprägt von Landwirtschaft, Handwerk und Entwicklung. Brände und politische Veränderungen beeinflussten das Dorf, das im 19. Jahrhundert eine Ziegelei betrieb und später eine LPG gegründet wurde. Politisch gehörte der Ort zu verschiedenen Verwaltungsbezirken, bis er schließlich 2002 zusammen mit anderen Gemeinden zur Stadt Havelsee vereinigt wurde.

Diese lange und wechselhafte Geschichte macht Hohenferchesar zu einem Ort von besonderem historischen Wert, der bis heute die Spuren seiner Vergangenheit in sich trägt und als Teil der Stadt Havelsee eine bedeutende Rolle in der Region einnimmt.

Entwicklung der Einwohnerzahlen von Hohenferchesar

Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner
1875 386 1950 566 1991 317 1998 334
1890 425 1964 407 1992 321 1999 341
1910 408 1971 366 1993 321 2000 332
1925 407 1981 348 1994 318 2001 349
1933 386 1985 358 1995 316 2006 332
1939 410 1989 323 1996 310 2011 300
1946 500 1990 325 1997 322 2021 266

Historische Ansichten von Hohenferchesar

Die historischen Fotos entstammen einer privaten Sammlung von Ansichtskarten und zeigen das Dorf in den letzten 100 Jahren.

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